In vielen Fällen ist es in automatisierten Gebäuden und Industrieanlagen notwendig, Prozessdaten nicht nur von der Automationsebene zur Management-Ebene zu transportieren, sondern auch Daten zwischen verschiedenen Systemen auf Automationsebene quer zu kommunizieren. In vollständig homogenen Systemen ist durch den Einsatz identischer Hersteller oder Bus-Protokolle meist eine direkte Kopplung problemlos möglich.
In den meisten Gebäuden finden wir allerdings heterogene Gebäudeautomationssysteme vor, d. h. in den einzelnen Gewerken sind verschiedene Automatisierungslösungen, mit unterschiedlichen Bus-Protokollen (BACnet, KNX, Modbus, …) als Kommunikationsmedien installiert.
Ein typischer Anwendungsfall ist die Übermittlung von einem KNX-System erfassten Raumtemperaturen an eine entsprechende BACnet-Automationsstation der HLK-Steuerung, um Heizungs- oder Kälteanforderungen zu generieren. In diesem Fall muss ein Bestandssystem entweder um eine Schnittstelle erweitert oder ein zusätzliches Hardware-Gateway installiert werden, was jeweils durch Anschaffung, Installation und Einrichtung zu Buche schlägt.
Eine oft nicht bedachte Alternative stellt hier eine bereits vorhandene Management- und Bedieneinrichtung (GLT) dar. Alle Subsysteme sind hier bereits aufgeschaltet und die meisten Software-Systeme bieten hier eine Möglichkeit, um Daten aus System A in System B runterzuschreiben und umgekehrt. Mit B-CON funktioniert das besonders einfach. B-CON stellt fertige Funktionsblöcke bereit die den Datenaustausch mit wenigen Mausklicks bereitstellen.
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Daniel Rörich April 25th, 2018
Posted In: Energiemanagement, Gebäudeautomation, Planungshilfen, Software